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Gerard Manley Hopkins: Dichtung als Gottesdienst

Der britische Jesuit und Dichter Gerard Manley Hopkins (1844–1889) fand durch den tragischen Tod deutscher Ordensfrauen zurück zur Poesie. Von Michael Hanke
Garten des ehrwürdigen Balliol Kolleg, Oxford
Foto: IN | Hier lässt sich dichten: Im Garten des ehrwürdigen Balliol Kolleg, Oxford, wo Gerard Manley Hopkins wichtige Impulse bekam.

Es ist der 4. Dezember 1875. In Bremerhaven nimmt der Dampfsegler „Deutschland“ Kurs auf die Vereinigten Staaten: an Bord neben etwa 100 Besatzungsmitgliedern 135 Passagiere. Die meisten sind Auswanderer, darunter fünf franziskanische Ordensfrauen aus dem westfälischen Salzkotten, die im Zuge des preußischen Kulturkampfes ihre Heimat verlassen müssen. Das Wetter ist schlecht; zu hohem Seegang und anhaltendem Nebel gesellt sich ein Schneesturm. Vierzig Kilometer vor der englischen Südostküste führt ein Navigationsfehler des Kapitäns zur Katastrophe: Das Schiff weicht vom Kurs ab und läuft in der Themsemündung auf eine Sandbank. Eisige Brecher fegen übers Deck; vor allem Frauen und Kinder werden von Bord gespült.

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