Christliche Literatur – das mag sich in den Ohren vieler Zeitgenossen nach einem literarischen Ghetto anhören, in dem unverständliche Dogmen salbungsvoll abgehandelt werden. Das abwertende Verdikt der Aufklärungsepoche gegen die christliche Tradition klingt bis heute nach. Das Christliche steht im Ruf geistiger Enge und – schlimmer – großer Langeweile. Dass dem nicht so ist, macht der neue, von Heinz-Lothar Barth herausgegebene Sammelband „Wahrheit und Schönheit. Christliche Literatur als Einklang von Glaube und Kunst“ deutlich.
Dichtende Päpste, Adalbert Stifter und ein vergessener Jesuit
Der Band „Wahrheit und Schönheit“ stellt maßgebende christliche Literatur vor. Von Clemens Schlip