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Der vermessene Mensch

Hybris und Dummheit passen so gut zusammen, dass sie nur selten getrennt von einander angetroffen werden. Wie eng sie bisweilen miteinander verbunden sind, zeigt unter anderem die Vermessenheit des Menschen, der seine Artgenossen vermisst. Über den zweifach vermessenen Menschen konnte die Tagespost jetzt erstmals mit einem Gesprächspartner sprechen, der normalerweise keine Interviews gibt. Aufgezeichnet von Stefan Rehder
Foto: dpa | Der vermessene, vermessende Mensch schaut heute meist durch das Okular eines Mikroskops. Manchmal ist seine Vermessenheit aber auch so unübersehbar wie hier.

Sie haben Glück, mich anzutreffen. Ich war gerade auf dem Sprung. Wie haben Sie mich überhaupt gefunden? Informantenschutz? Interview? Sind Sie sicher, dass Sie sich nicht in der Tür geirrt haben? Gewöhnlich geben die Interviews meine Halbgeschwister. Die machen so etwas gern und gut. Aber beide sind, mit Verlaub, für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich. Es fehlt ihnen an der mir eigenen Gravität, wenn Sie verstehen, was ich meine. Sie finden sie weiter vorne. Gleich neben dem Eingang. Ruhm und Ehre. Steht angeschlagen. Nicht zu übersehen.

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