MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Der verkaufte Tod

Gerade wird der Tod verkauft. Selbsternannte Sterbehelfer verkaufen ihn an Kranke und Lebensmüde. Sie liefern die Tinkturen, die zum Selbstmord benutzt werden – von Medikamenten zu sprechen, ist purer Zynismus. Sie tun das gegen Bezahlung, versteht sich, getarnt als Mitgliedsbeiträge eigens gegründeter Vereine. Die Sterbehelfer verkaufen den Tod auch in anderer Weise. Sie machen ihn zum Discountartikel. Sie entwerten seinen Sinn. Die Inflation der Todesanlässe und der Todesmöglichkeiten, die von Sterbehelfern befeuert wird, zehrt den Reichtum des Lebens auf. Ohne altehrwürdige Heiligkeit und Ernst des Todes und des Sterbens schlägt auch das Leben in unheilige, unernste, geschäftige Langeweile um, also Leere.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich