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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Der stille Anti-Populist

Benedikt XVI. sei die falsche Wahl gewesen, heißt es oft. Sein Biograf meint: Er war das Beste, was der katholischen Kirche nach dem großen Johannes Paul II. passieren konnte. Von Peter Seewald
Bronzebüste Benedikts XVI. in Pentling
Foto: KNA | Was bleibt von seinem Pontifikat? – Diese Bronzebüste Benedikts XVI. steht in der Nähe des Eingangs zum ehemaligen Privathaus von Joseph Ratzinger in Pentling.

Mit Joseph Ratzinger verbindet sich eine atemberaubende Geschichte, eine Jahrhundertbiografie. Ein Junge aus bescheidenen Verhältnissen, ein Bub aus einem bayerischen Dorf am Rande der Alpen wird das Oberhaupt der größten und ältesten und geheimnisvollsten Institution der Welt, der katholischen Kirche mit ihren 1,3 Milliarden Mitgliedern! Mehr noch: Ein Deutscher wird Pontifex, und das nur 60 Jahre nach dem grausamen Weltschlachten, das dieses Volk über die Erde gebracht hat. Noch dazu war da jemand, der als Schreckgespenst galt, als Totengräber der Kirche. Ich habe heute noch den Aufschrei seiner Gegner im Ohr, die über diese Wahl verzweifelt waren. Und auch nach seinem Rücktritt bietet man eine Formel des Grauens an: Ratzinger sei ...

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