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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Der radikalste Akt des menschlichen Herzens

Im Monat Oktober erinnern sich viele Katholiken an das Gebet des Rosenkranzes. In Treue zum Papst und zu ihrer Kirche. Vielleicht aus Tradition, aus guter Gewohnheit. Doch: Beten – was heißt das eigentlich? Was passiert dabei im Beter? Sind sich die Christen aller Konfessionen bewusst, wie sehr ihr Gebet von der Norm des Alltags abweicht? Dem Kreisen um sich selbst, dem Sog der vielen kleinen Aufmerksamkeiten? Dass man sogar von einer Erlösung aus der De-Zentralisierung sprechen kann, die gerade die christliche Form des Betens verheißt? Eine Inspektion ohne fromme Tabus. Von Johannes Hartl
Foto: dpa | Gefaltete Hände signalisieren im öffentlichen Leben so etwas wie innere Einkehr. Zum Beten gehört allerdings noch mehr.

Fünfzig mal das Gleiche. Ein monotones Wiederholen. Ein verbales Kreisen um immer Dasselbe. Im Rosenkranzmonat Oktober kann einem bewusst werden, wie ungewöhnlich diese Gebetsform eigentlich ist. Ja, wie ungewöhnlich das Gebet überhaupt und allgemein ist. Was ist Gebet eigentlich? Und von welcher Realität zeugt der Rosenkranz, diese uralte Form des betrachtenden Betens? Wer sich anschickt, zu beten, dem wird nicht immer gleich das Radikale seines Tuns bewusst. Gewohnheit verdunkelt die wahre Größe. Überall im menschlichen Leben – und so auch im Gebet. Vielleicht am ehesten jedoch, wenn man eigentlich gar keine Zeit für das Gebet hätte. Vielleicht am ehesten dann, wenn man abgelenkt ist. An tausend andere Dinge denkt. Vielleicht ...

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