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Der postfaktische Luther

Zum Reformations-Jubiläum gehört auch eine Botschafterin. Deren Thesen verdienen aber eine kritische Beachtung. Von Sebastian Moll
Foto: dpa | „Die Ex-Bischöfin schätzt den Pluralismus und mangelnden Lehrkonsens ihrer eigenen Kirche“: Margot Käßmann hält Martin Luther als Playmobil-Figur in der Hand.

Alle sprechen vom postfaktischen Zeitalter, das im vergangenen Jahr quasi über Nacht angebrochen sei. Dieses neue Zeitalter ist im Wesentlichen durch zwei Phänomene gekennzeichnet. Einerseits treffen Menschen mit einem Mal emotionale Entscheidungen, andererseits wird in Wahlkämpfen plötzlich die Unwahrheit gesagt. Beide Entwicklungen kamen für mich persönlich als großer Schock. Als Historiker war ich daran gewöhnt, dass die Geschichte der Menschheit in einer einzigen Kette völlig rationaler und gut durchdachter Entscheidungen verläuft. Und dass in Wahlkampfzeiten gelogen wird, hätte ich mir nicht einmal in meinen kühnsten Träumen vorstellen können. Weniger schockierend war für mich schon die Entdeckung von fake news oder ...

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