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Der katholische Spengler

Vor 150 Jahren starb der pessimistische Geschichtsphilosoph Ernst von Lasaulx – Sein Leben und Werk sind zu Unrecht vergessen Von Clemens Schlip
Foto: KNA | Lasaulx ließ sich drei Tage lang in der Jerusalemer Grabeskirche einschließen. Danach war ihm klar: „Wer die Auferstehung Christi leugnet, nimmt der Geschichte alles Transzendentale, den hellsten, schönsten Moment: er schneidet der Weltgeschichte die Augen aus und macht sie blind.“

Es gibt historische Persönlichkeiten, die kennt jeder. Es gibt andere, die sind zu Recht sofort nach ihrem Tode vergessen. Und wieder andere sind bedeutend, doch nur wenige wissen darum. Zu ihnen gehört der 1861 verstorbene Ernst von Lasaulx. Den Fachleuten ist bekannt, welchen Einfluss er auf den ungleich berühmteren Schweizer Historiker Jacob Burckhardt hatte, der ihn in seinen welthistorischen Betrachtungen gerne zitiert. Sie wissen, dass Lasaulx Gedankengänge Oswald Spenglers vorweggenommen hat. Der breiteren Öffentlichkeit bleibt er unbekannt. Auch das 150. Todesjahr hat bislang nichts daran ändern können.

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