„Den Rubikon überschreiten“ – Diese Redewendung ist auch heute noch geläufig, wenn es darum geht, eine einschneidende und irreversible Entscheidung zu beschreiben. In ihr wirkt die Erinnerung an den 10. Januar des Jahres 49 vor Christus nach. An diesem Tag überschritt der von seinem erfolgreichen Gallienfeldzug heimkehrende Julius Caesar mit seinen Truppen illegal den Grenzfluss nach Italien. Zuvor hatten seine Gegner im römischen Senat durchgesetzt, dass Caesar befohlen wurde, seine Armee zu entlassen. Die Absicht seiner Feinde lag dabei auf der Hand.
Der größte Held in der Antike war der römische Staat
Der britische Schriftsteller Tom Holland schildert in „Rubikon“ anschaulich den Untergang der römischen Republik Von Clemens Schlip