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Der Wunsch nach Vergebung wird mit Ironie quittiert

Sebastian Baumgarten inszeniert Richard Wagners „Tannhäuser“ in Bayreuth – Die nihilistische Inspiration liefert die Band „Rammstein“. Von Anna Sophia Hofmeister
Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath | Kalt trotz roter Beleuchtung: Baumgartens Kunstwelt.

Wie sieht der Rahmen einer Gesellschaft aus, die es geschafft hat, sich in einem geschlossenen Kreislauf von höchster Produktivität und maximaler Abfallverwertung zu organisieren? Sebastian Baumgartens Inszenierung von Wagners „Tannhäuser“ in Bayreuth versucht eine Antwort: Wie eine Obi-Baumarkthalle. Alles ist in diesem hölzernen Bühnengerüst auf die rein funktionalen Bedürfnisse des Menschen durchrationalisiert. Ganz oben im Regal befinden sich die Massenbetten der Arbeiter. Darunter die Produktions- und Versorgungsstätten. Zu ebener Erde ist der große Lager- und Aufenthaltsraum. Da steht ein riesiger Druckbehälter, aus dem per handbetriebener Pumpe Alu-Nahrungsfässer befüllt werden.

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