Eugenik lautete zu Beginn des vorigen Jahrhunderts das neue Zauberwort der Medizin. Die Volksgesundheit sollte verbessert werden durch Ausschaltung der Fortpflanzung erbkranker Bürger. Das einzige und intellektuell kümmerliche Ergebnis der angeblich bahnbrechenden Ergebnisse war die Verstümmelung und der Tod von Millionen Menschen. In der Ausstellung „Tödliche Medizin“ zeigt das Jüdische Museum Berlin die Entwicklung von der vermeintlichen Verbesserung des Erbguts der Völker bis in die Gaskammern von Auschwitz.
Der Tod trug einen weißen Kittel
„Tödliche Medizin“ – Berliner Ausstellung zeigt die Morde der Nazi-Mediziner im Namen von Volksgesundheit und Wissenschaft
