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Der Tod löscht den Menschen nicht aus

In Düsseldorf schafft Guy Joosten eine Inszenierung der „Dialoge der Karmeliterinnen“, die offen ist für das Transzendente Von werner Häussner
Foto: Michel | Todeskampf in Angst und Verzweiflung: Anja Silja als alte Priorin und Jeanne Piland als Mere Marie. Im Hintergrund Karl Thomas Schneider als Monsieur Javelinot.

Am Anfang stehen sie da, unbewegt, wie in einem Scherenschnitt. Aber mit dem Einsetzen der Musik gewinnen sie Bewegung, die Menschenschatten. Jeder einzelne hat Kontur, und doch bleiben sie gesichtslos, ihre Individualität reduziert auf die Umrisse ihrer Gestalt. Johannes Leiacker, der Bühnenbildner der Düsseldorfer Neuproduktion von Francis Poulencs Oper „Les Dialogues des Carmélites“ hat mit dieser zunächst recht unoriginell wirkenden Projektion metaphorisch erfasst, was sich sonst eher im Wort als im Bild ausdrücken lässt. Gertrud von Le Fort, auf die der Stoff zurückgeht, beschreibt das so: „...ein einziges, wildes, massenhaftes menschliches Ungeheuer: das unter der scheinbar so festen Decke der gesitteten ...

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