Der Nahostkonflikt und die politisch-religiösen Spannungen zwischen Orient und Okzident lassen auch das Filmfestival Berlinale nicht kalt. Was ja mit das Reizvollste an diesem Ereignis ist, nämlich Filme aus Ländern und Regionen sehen zu können, die im Kino- und Fernsehalltag kaum oder gar nicht vorkommen. Dass Produzenten oder Filmförderungsinstitutionen in Zeiten der Wirtschaftskrise stärker kooperieren, um Verluste zu minimieren, hat auch sein Gutes: Nur als internationale Koproduktion konnte der Spielfilm „Son of Babylon“ realisiert werden, der in der Berlinale-Reihe „Panorama“ läuft. Neben drei europäischen Ländern sind an dieser Produktion die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und der Irak beteiligt. ...
Der Nahe Osten wird zum Film – ohne Exotik
Auf der Berlinale zeigen hier unbekannte Regisseure, wie sich das Leben im Irak oder in Palästina tatsächlich anfühlt