Postapokalyptische Bilder: Eine ausgeschaltete Ampel, ein kaputtes Handy, eine zum Türfeststeller zweckentfremdete Computertastatur. Auf der Straße patrouilliert das Militär. Eine Off-Stimme klärt den Zuschauer darüber auf, dass das Strom- und Telefonnetz zusammengebrochen ist. Ein Mann geht in ein verlassenes Haus hinein, und beginnt, von Will und Evelyn Caster zu erzählen. Es folgen ein scharfer Schnitt und die Aufschrift „5 Jahre früher“. Was eine kaum zu verstehende dramaturgische Entscheidung darstellt, beraubt sie doch den Zuschauer eines Großteils der Spannung während des Spielfilms „Transcendence“.
Der Mensch, der zur Maschine wurde
Trotz dramaturgischer Schwächen liefert „Transcendence“ beachtliche Denkanstöße in Sachen künstliche Intelligenz. Von José García