„Direct Cinema“ heißt eine Stilrichtung im Dokumentarfilm, die auf „reiner Beobachtung“ basiert. Die Kamera zeichnet lediglich Eindrücke auf, die dann sorgfältig zu einem Film zusammengefügt werden. Diese Methode hat Filmemacher Constantin Wulff für seinen Dokumentarfilm „In die Welt“ gewählt. Der Zuschauer wird so mit dem Geschehen in einer Wiener Geburtsklinik unmittelbar konfrontiert: Ein Kind wird im Brutkasten untersucht, Ärzte beraten sich. Scharfer Schnitt. Ultraschallbilder. Dann: Eine Frau füllt einen langen Fragebogen aus. Später wird eine Hochschwangere aufgenommen. Die unterschiedlichen Bilder, die den Alltag in einer Geburtsklinik kennzeichnen, wechseln sich ohne Kommentar, Interviews und ...
Der Kreislauf im Kreißsaal
Der Dokumentarfilm „In die Welt“ zeigt viele Mosaiksteine aus dem Alltag einer Geburtsklinik