Ein gewagtes Vorhaben: Unter dem für eine katholische Bildungsveranstaltung eher ungewöhnlichen Titel „Gott vor Gericht“ hatte die Thomas-Morus-Akademie zu einer Offenen Tagung nach Bensberg geladen. Ziel des Veranstalters war es, der „jüngst erfolgten Reproduktion einer Unzahl antireligiöser und antitheologischer Klischees“ auf den Grund zu gehen. Dass die Tagung tatsächlich eine „offene“ war, dokumentierte nicht zuletzt die Einladung des renommierten Atheisten und Marburger Philosophen Joachim Kahl. Der hatte 1968 in seinem Werk „Das Elend des Christentums“ ein „Plädoyer für eine Humanität ohne Gott“ gehalten.
Der Atheismus vor Gericht
Hochkarätige Auseinandersetzungen bei Offener Tagung
der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg