Die christlichen Kirchen wollen während der documenta den Dialog mit der zeitgenössischen Kunst forcieren. „Wenn die weltweite Kunst nach Kassel kommt, sollte eine Weltkirche nicht abseits stehen“, sagte der Kunstbeauftragte des Bistums Fulda, Burghard Preusler, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die documenta könne wichtige Impulse für ein neues Nachdenken über drängende Zukunftsfragen liefern, sagte Preusler. „Künstler gehören zu den Wenigen, die den Friedensauftrag ernst nehmen.“ Die Kunst mahne, scheinbar selbstverständliche Urteile immer wieder kritisch zu hinterfragen. Eveline Valtink, Kunstpfarrerin der evangelischen Landeskirche Kurhessen-Waldeck, bezeichnete zeitgenössische Kunst als ...
Den Friedensauftrag ernst nehmen
Die Kirchen suchen bei documenta den Dialog mit Gegenwartskunst