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Demütigung der kleinen Leute“

Regisseur Dirk Kummer über den Fernseh-Spielfilm „Zuckersand“ und wie der Alltag in der DDR gewesen ist. Von José García
Zuckersand
Foto: ARD | Die zwei Zehnjährigen Jonas (Valentin Wessely, links) und Fred (Tilman Döbler) träumen davon, nach Australien zu reisen. Aber in der DDR des Jahres 1979 ist ein solcher Traum noch in weiter Ferne.

Herr Kummer, woher kommt der Ausdruck „Zuckersand“? Es ist lustig, dass das immer die erste Frage in Interviews ist. Es handelt sich um einen ostdeutschen Begriff. Der meint den weißen Sand, den man findet, sobald man in Brandenburg etwas gräbt. Der ist so lose wie Zucker. Einen solchen Begriff haben wir im Sandkasten gehabt. Der Zuckersand steht auch für den Sand, der in einer Sanduhr als Lebenszeit abläuft. Im Film ist er allerdings etwas dunkler geraten, weil wir in einem Stahlwerk gedreht haben, wo es nur dunklen Sand gab. Sie sprachen vom Sandkasten. Würde ein Brandenburger, ein Ostdeutscher beim Titel „Zuckersand“ an einen Kinderfilm denken? Wahrscheinlich ja. Als es um die Finanzierung des Films ging, ...

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