Zu welchem Zweck und mit welchem Ziel vor Augen denken wir nach? Die Antwort sollte konkret sein und sich im Spannungsfeld von Mensch, Philosophie und Wissenschaft finden lassen. Sie kann für die Philosophie eine pessimistische sein, insoweit sie für überflüssig gehalten wird, wie sich dies beim Neukantianer Paul Natorp andeutet: „Erst barg die Philosophie in ihrem Schoße die Keime aller Wissenschaft; nachdem sie sie aber geboren und ihre Kindheit mütterlich gehegt hat und sie unter ihrem Schirm reif und groß geworden sind, sieht sie sie nicht ungern in die weite Welt hinausziehen, sie sich zu erobern.
Das war das wahre 2016
Das Jahr geht, die Philosophie bleibt. Ein gedanklicher Blick zurück und nach vorn. Von Josef Bordat