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Das verkehrte Heldenlied von Konstantinopel

In der Türkei und bei im Ausland lebenden Türken ist der Film „Fetih 1453“ der diesjährige Schlager an den Kassenkinos. Er verherrlicht den Sieg des Islams über das Christentum bei der Eroberung Konstantinopels – entgegen gut belegten Forschungsergebnissen. Von Professor Robert Grulich
| Rauchender Schlachtenlärm auf der Leinwand: Der Film „Fetih 1435“. Foto: Kinostar

Es ist der teuerste türkische Film aller Zeiten, aber auch der Film, der das meiste Geld einspielt: Fetih 1453. Die Eroberung 1453. Gemeint ist die Eroberung Konstantinopels und das Ende des Byzantinischen Reiches, ein in der Türkei und bei den Auslands-Türken begeistert aufgenommenes Must-See-Event, eine Verherrlichung des Sieges des Islams über das Christentum. Er passt zum Neoosmanismus Erdogans und beflügelt, den Patriotismus der Türken, der sich immer mehr von der Religion speist. Der Film ist unkritisch und lässt christliche Soldaten mit Kreuzen auf ihren Schildern wehrlose Frauen abschlachten. Die Eroberung Konstantinopels wird nur unter islamischen Vorzeichen gesehen.

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