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Das starke Gute

Der Pariser Universalgelehrte Professor Rémi Brague verlässt den Guardini-Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mit Philosophen wie Robert Spaemann, Charles Taylor oder Hans Joas denkt er an der unaufschiebbaren christlichen zeitgenössischen Aufgabe mit, der westlichen Welt den Grund ihrer Humanität zu erhalten, wenn diese sich von der Religion abwendet. Die Abschiedsvorlesung vor seiner Emeritierung hat er am Dienstag gehalten. Es geht ums Ganze. Von Johannes Seibel
| Professor Rémi Brague bei seiner Abschiedsvorlesung am Dienstag vom Guardini-Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Foto: Margarethe Drewsen

Das „Dasein des Menschen“ ist gegenwärtig als solches gefährdet. Diesen schlichten wie monumentalen Satz hat der Philosoph Rémi Brague vor knapp 200 Zuhörern seiner Abschiedsvorlesung vom Guardini-Lehrstuhl in München gesprochen – darunter etwa der Philosoph Robert Spaemann. Es ist gut, dass der Mensch und die Menschheit auf Erden ist – dies muss der Philosoph zuerst mit Gründen zeigen können, wenn er das „Dasein des Menschen“ retten will, und dafür braucht es einen „starken Begriff des Guten“, hält Brague gegen die Gefahr – und gegen modische postmoderne Philosophen wie Gianni Vattimo, der alle „starken“ Begriffe der Philosophie wie die des Wahren oder Guten einer ...

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