Eine Odyssee ist zu Ende. Die Berliner Online-Publikation Netzeitung steht vor dem Aus. Wie die Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg, die das Nachrichtenunternehmen erst im März dieses Jahres vom britischen Investor David Montgomery übernommen hat, wissen lässt, wird „das bisherige Konzept einer Internetzeitung mit eigener Redaktion zum 31. Dezember 2009 aufgegeben“. Sämtlichen Mitarbeitern, die Rede ist von 14 Festangestellten und mehreren freien Redakteuren, werde betriebsbedingt gekündigt. Die Hülle der Netzeitung will man jedoch beibehalten. So soll die Adresse als „automatisiertes Nachrichtenportal“ weitergenutzt werden, offensichtlich ähnlich wie Google News oder vergleichbare Angebote.
Das gedruckte Wort hat weiter Zukunft
Die Netzeitung steht vor dem Ende – Branchenexperten waren frühzeitig skeptisch