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Das Papst-Porträt hätte das zentrale Thema sein müssen

Eine vergeudete Chance: Mit Michael Triegel eine Diskussion über Kunst und Kirche in Leipzig. Von Ingo Langner
Michael Triegel neben seinem Porträt von Papst Benedikt XVI.
Foto: dpa | Der Leipziger Maler Michael Triegel neben seinem Porträt von Papst Benedikt XVI.

Kunst und Kirche: rund eintausendfünfhundert Jahre waren die beiden ein Paar, dessen Eheversprechen bis zum Jüngsten Gericht hätte halten können. Doch die Reformation zerstörte nicht nur die Einheit der Christenheit. Mit Martin Luther und seinen Nachfolgern begann auch das, was man im heute allgegenwärtigen Psychojargon Entfremdung nennt. Für die atheistische Aufklärung, deren erklärtes Ziel bekanntlich die gottgleiche Selbstermächtigung jedes Erdenbürgers ist, war es relativ leicht, der schon lange eigene Wege gehenden Kunst, den endgültigen Scheidungsbrief nahezulegen. Ende des neunzehnten Jahrhunderts entschloss sich die Kunst ein Gewand namens Avantgarde an- und nie mehr abzulegen.

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