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Das Middelhoff-Syndrom

Wer an der Spitze eines großen Konzerns steht, muss geradezu übermenschliche Arbeitsleistungen erbringen und viele verantwortungsvolle Entscheidungen treffen. Nicht wenige Chefs reagieren auf diesen enormen Druck mit Selbsttäuschung und krimineller Energie. Steckt der Fehler also im System? Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Vom Chefsessel ins Gefängnis: Die Zeiten, in denen Thomas Middelhoff (61) als unfehlbar galt, sind vorbei.

Big T ließ er sich nennen – wobei das große „T“ für Thomas stand. Thomas Middelhoff (61), der Mann, der den Dax-Konzern Arcandor (zusammen mit Karstadt und Quelle) in den Sand setzte, daran Millionen verdiente und diese Firmen dann verschleuderte. Er soll sich für unfehlbar gehalten haben, keiner Kritik zugänglich, beratungsresistent. Kein Wunder: Schließlich gehörte der frühere Bertelsmann-Chef jahrelang zu den Managern, die glauben, für sie gälten andere Gesetze als für Otto Normalverbraucher, die den Anschein erwecken, selbst vor Gericht über den Dingen zu schweben als wären sie imprägniert gegen soziale, politische und juristische Vorwürfe: als bliebe einfach nichts an ihnen haften. Damit ist nun, jedenfalls bei ...

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