Der Münchner Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt bekommt seine Bilder zwar zurück. Doch tatsächlich bleiben sie erst einmal, wo sie sind. Auch nach der offiziellen Rückgabe der beschlagnahmten Bilder an den Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt bleiben die Werke im öffentlichen Gewahrsam. „Sie werden von Herrn Gurlitt im Rahmen der gemeinsam getroffenen Vereinbarung für die Provenienzforschung zur Verfügung gestellt“, sagte ein Sprecher der Taskforce am Donnerstag. „Die Entwicklung der letzten Tage ist im guten Sinne hochdynamisch und sehr einvernehmlich.“ Am 7. April hatte Gurlitt der Bundesregierung und dem Freistaat Bayern vertraglich zugesichert, seine Sammlung auch nach dem Ende der Beschlagnahme von Experten ...
„Das Ganze ist ein Desaster“
Die Bilder von Cornelius Gurlitt bleiben auch nach der Freigabe weiterhin in staatlicher Obhut