MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Das Drama des künstlichen Menschen

Jörg Widmanns Oper „Das Gesicht im Spiegel“ greift an der Rheinoper Düsseldorf ein bedrohlich aktuelles Thema auf

Justine ist perfekt. Eine wunderschöne Frau. Und sie ist, was sich heute viele wünschen: ewig jung, immer vollkommen, unsterblich. Justine ist Millionen wert. Denn sie ist keine Schwester, keine Tochter. Sie ist ein künstliches Geschöpf. Ein Klon. Geschaffen aus den Zellen einer Frau, ihr Ebenbild. Was der Komponist Jörg Widmann und sein Textdichter Roland Schimmelpfennig in ihrer Oper „Das Gesicht im Spiegel“ verarbeitet haben, ist alter Menschheitstraum und bedrohliche, moderne Vision in einem. Vom Golem der Renaissance führt der Weg über die Automaten und Frankenstein-Wesen der Romantik direkt zu technisch produzierten Science-Fiction-Humanoiden. Ein bekanntes Thema also, das Widmann/Schimmelpfennig in durchaus ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich