„Wir können nicht in späteren Jahren zurückblicken und uns fragen, warum wir angesichts der realen Bedrohungen für unsere Sicherheit und unsere Wirtschaft nichts getan haben.“ Nur zehn Tagen ist es her, seitdem US-Präsident Barack Obama in seiner Rede zur Lage der Nation vor der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe auf die USA, deren Wirtschaft und Infrastruktur, gewarnt hatte. Jetzt zieht die US-Regierung Konsequenzen und will in einem ersten Schritt die heimische Wirtschaft stärker vor Hackerangriffen aus dem Ausland schützen. Zugleich droht Washington beteiligten Nationen mit diplomatischen Schritten bis hin zu Handelssanktionen bei ausländischen Produkten, bei denen Industriespionage im Spiel ist.
Cyberattacken bedrohen Weltmächte
Die US-Regierung will stärker gegen Cyberspionage vorgehen – und droht insbesondere China mit Handelssanktionen. Die Furcht vor der Bedrohung aus dem Netz wächst auch in der Europäischen Union. Von Clemens Mann