MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Chinesische Leid-Motive in Kunst geformt

Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt die monumentale Ausstellung „Evidence“ des Konzeptkünstlers Ai Weiwei. Von Sylvia Brück
Foto: Mathias Völzke | Ai Weiwei: „Very Yao, Fahrräder und Aluminum, unterschiedliche Größen“ (2009–2014). Mit den 150 Fahrrädern der chinesischen Marke „Forever“ erinnerte Ai Weiwei an Yang Jia, einen jungen Mann aus Peking, der angeblich ein nicht registriertes Fahrrad gefahren hatte (welches aber geliehen war) und rechtswidrig festgenommen sowie während seiner Haft schwer misshandelt wurde.

Am 3. April 2011 gerät Chinas bekanntester unter den Gegenwartskünstlern Ai Weiwei in die Fänge der Behörden Pekings, er wird an einen unbekannten Ort verbracht, eingesperrt und für 81 Tage in Isolationshaft gehalten. Ohne Grund und ohne Haftbefehl. Jetzt hat der Berliner Martin-Gropius-Bau die im wahrsten Sinne des Wortes große Ausstellung „Evidence“ eröffnet. Ohne Meister Ai. Der 56-jährige Künstler und Regimekritiker steht noch immer unter Beobachtung, sein Blog ist gesperrt, seine Website in China nicht zugänglich – und er verfügt seit seiner Verhaftung vor drei Jahren über keinen Reisepass mehr. Es ist nicht nur eine große Ausstellung, sondern auch eine politische. Groß, weil Ai Weiwei auf insgesamt 3 000 ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben