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Briefe an den Folterknecht

Der iranische Regimegegner und Journalist Houshang Asadi berichtet von seiner Hölle und seiner Hoffnung. Von Sebastian Grundberger
Foto: Grundberger | Der iranische Regimegegner und Journalist Houshang Asadi (links) berichtet in Frankfurt über die Unterdrückung der Meinungsfreiheit im Iran. Auch Opfer der Zensur aus anderen Ländern kamen zu Wort.

Houshang Asadi sieht aus wie ein freundlicher Künstler. Wer in das mit ergrauten schulterlangen Haaren umrandete Gesicht blickt, kann nicht erahnen, was der gleiche Mann in den achtziger Jahren erdulden musste – in jenen Wochen, Monaten und Jahren, die er in den dunklen Folterkammern der Islamischen Republik Iran verbrachte. Der sonst fröhliche Asadi wird ernst, wenn er von dem Mann spricht, der in dieser Zeit sein treuester Begleiter war. „Bruder Hamid“ habe er ihn nennen müssen und sein Gesicht nur drei Mal gesehen. Dafür haben sich das Schlurfen seiner Schuhe und der sadistische Klang seiner Stimme in das Gedächtnis Asadis eingebrannt. „Bruder Hamid“ war sein Folterknecht. Wenn Asadi etwas von ...

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