In den Olymp der Rock- und Popmusik schaffen es nur wenige. Einer, der es schon vor dreißig Jahren schaffte, ist der englische Sänger, Bassist und Songwriter Gordon Matthew Sumner (58), besser bekannt unter dem Namen Sting. Der in Newcastle geborene Sohn eines Milchmanns und einer Friseuse erkannte bereits als Schüler eines katholischen Elitegymnasiums, worauf es im Leben ankommt: Bildung, Neugierde und eine gewisse Portion von List. Das lehrten ihn die Jesuiten, und ihnen verdankt er es wohl auch, dass er eigentlich nie ein gewöhnlicher Rockstar war. Während andere mit Drogen, Groupies und Sportwagen in den Swimming-Pool fuhren, gefiel sich der ausgebildete Lehrer Sting in jungen Popstar-Jahren als C.G.
Bildung statt Pop und Rock
„Symphonicities“: Der englische Popmusiker Sting singt klassisch und hält den Hardrock für tot – Das Kostüm des Protests verlassen Von Sebastian Flohe