Um 16.53 Uhr Ortszeit am 12. Januar 2010 bebte in Haiti die Erde. Das Epizentrum des Bebens lag nur 25 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Port-au-Prince. Die Auswirkungen waren verheerend: Rund 300 000 Menschen starben, Millionen Menschen wurden obdachlos. Die sowieso schon schwache Infrastruktur des Landes brach vollends zusammen. Am Mittwoch, den 12. Januar, genau ein Jahr nach der Katastrophe, zeigt die ARD den Film „Haiti – als die Welt einstürzte“. Für die 45-Minuten-Produktion fuhr Mittelamerikakorrespondent Stefan Schaaf Ende November nach Haiti. Er suchte dort Menschen auf, über die er schon in den ersten Tagen nach dem Beben berichtet hatte.
Bilder aus einem geschundenen Land
ARD-Bericht aus Haiti ein Jahr nach dem Erdbeben. Von Monika Herrmann-Schiel