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Bärtige Geschlechtslosigkeit

Das dritte Geschlecht in Kunst und Wirklichkeit Von Barbara Stühlmeyer
Wenn das Springen von Oma und Opa vom Sofa als Zeichen für das Ende der Geschlechterordnung gelten
Foto: © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 | Offenbar sind die Befürworter der Geschlechteraufhebung in Erklärungsnot, wenn das Springen von Oma und Opa vom Sofa als Zeichen für das Ende der Geschlechterordnung gelten soll. Bernhard Johannes Blume: „Flugversuch“, aus der Serie „Ödipale Komplikationen“ (1977/78), ausgestellt im Kunstmuseum Bonn.

Stereo_Typen nennt das Bonner Kunstmuseum seine Ausstellung zum Thema „Rollenzuschreibungen, Geschlechteridentität und der Tragfähigkeit gesellschaftlicher Normen“. So jedenfalls wird es auf der Homepage des Museums bei der Beschreibung der Schau mit Zeichnungen, Drucken und Fotografien von Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts formuliert. Ohne dass dies eigens erwähnt wird, steht mit dieser Einleitung die Grundannahme bereits fest. Rollen werden zugeschrieben, Geschlechteridentität und die Tragfähigkeit gesellschaftlicher Normen auf den Prüfstand gestellt. „Das Großartige an Kunst ist ja, dass sie die Möglichkeit bietet, vermeintlich Gegebenes in Frage zu stellen, Alternativen zur Wirklichkeit durchzuspielen und ...

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