Es sind nicht erst Kinofilme wie „The Wolf of the Wall Street“ mit Leonardo DiCaprio oder vorher „Wall Street: Geld schläft nicht“ mit Michael Douglas, die Banker der Wall Street ins Visier genommen haben. Auch der amerikanische Schriftsteller Bret Easton Ellis hat in „American Psycho“ (1991) das Bankermilieu bereits scharf kritisiert, der Roman ist unter dem gleichen Namen im Jahr 2000 verfilmt worden. Ellis zeigt Banker nicht nur als Kriminelle, sondern beschreibt seinen Protagonisten in einer drastischen Weise, die dem Buch 1995 ein Verbot durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien eingebracht hat, das erst durch eine Klage des Verlags Kiepenheuer & Witsch wieder aufgehoben wurde.
Feuilleton
Aus der Gier nach Geld entsteht eine oberflächliche Welt des Rausches
Mit 26 Jahren wurde der amerikanische Schriftsteller Bret Easton Ellis zum Kultautor – Morgen wird der drastische Gesellschaftskritiker 50. Von Alexander Riebel