Immer wieder wird darüber gerätselt, wie Michel Houellebecq zur Religion steht. Ob der französische Autor von „Die Ausweitung der Kampfzone“ (1994) bis „Unterwerfung“ (2015) gar katholisch empfindet oder nicht. Nun hat er dem „Philosophie Magazin“ ein Interview gegeben, das unter der Überschrift „Gott will mich nicht“ veröffentlicht ist. Im Vorspann wird er als „einer der großen Nihilisten unserer Zeit“ bezeichnet, der sich für das Interview gewünscht hatte, über die „Abschaffung des cartesischen cogito – „ich denke, also bin ich“ in seinem letzten Roman „Unterwerfung“ zu sprechen.
Aus den zeitschriften
Von Alexander Riebel