Mitten im Herzen von Roms beliebtesten Stadtpark, der Villa Borghese, liegt das kleine Museum, das den Namen des italo-amerikanischen Unternehmers und Kunstsammlers Carlo Bilotti trägt und dessen Sammlungsschwerpunkt auf Werken großer zeitgenössischer Künstler wie De Chirico, Andy Warhol oder Manzu liegt. Mit der kürzlich eröffneten Ausstellung „L’Arte dei Rifugiati“, Kunst der Flüchtlinge, hat die Museumsleitung ein höchst ungewöhnliches, aber hochbrisantes Kunst-Parkett betreten. Denn so farbenfroh wie dieser Tage im Museo Carlo Bilotti wurden Roms Wahrzeichen wohl noch nie in Szene gesetzt. Auf meterhohen weißen Leinwänden sind in naiven simplen Formen die Silhouetten von Kolosseum, Pantheon und Viktoriano – ...
Aus Müll mach' Kunst
Mit viel Geschick und Fantasie verwandeln afrikanische Flüchtlinge in Rom Plastikabfall in kunterbunte Kunstobjekte und Alltagsgegenstände. Von Natalie Nordio