Für Unruhe auf der Buchmesse sorgten am Donnerstag Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, in dem Buchmesse-Gastland Indonesien würden Festgenommene teils gefoltert. Richter hätten keine Probleme mit so erzwungenen Geständnissen und verurteilten auch Ausländer daraufhin zum Tode, berichtete die Organisation in der Hauptstadt Jakarta. In Frankfurt forderte die indonesische Autorin Leila Chudori die Regierung in Jakarta auf, Exekutionen zu stoppen. Es dürfe keine Hinrichtungen mehr geben – weder von Ausländern noch von Einheimischen, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Von Chudori ist auf Deutsch ein Roman („Pulang.