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Auf den Wegen der Metaphysik

Thomas von Aquin und Scotus im Gespräch über das Sein und die göttliche Ordnung der Dinge. Von Professor Walter Hoeres
Foto: KNA | Relief von Johannes Duns Scotus an der Eingangstür der Minoritenkirche in Köln.

Es war ganz sicher kein Zufall, dass die Interpreten des heiligen Thomas von Aquin zur selben Zeit, in der Martin Heidegger die angebliche Seinsvergessenheit der abendländischen Philosophie beklagte, in immer neuen Anläufen herausgestellt haben, dass „Sein“ für den Aquinaten alles andere als ein abstrakter Begriff ist und auch nicht bloß „Dasein“ oder „Existenz“ bedeutet. Vielmehr meint es die Fülle der Wirklichkeit und Vollkommenheit, an der alle Dinge in je verschiedenem Maße teilhaben. Wobei es des ganzen Ingeniums des heiligen Thomas bedurfte, die beiden Ebenen, die ungeschaffene Seinsfülle Gottes und die erstgeschaffene Wirklichkeit, aus der heraus alle Dinge ihr Sein empfangen, auseinanderzuhalten.

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