Pilgern bedeutet, dem Wortsinn nach, „in die Fremde gehen“. Immer wieder brechen Menschen auf, um bei sich selbst und bei Gott anzukommen. Sie nehmen oftmals strapaziöse Reisen, körperliche Anstrengungen und finanzielle Entbehrungen in Kauf, um zum Ort ihrer spirituellen Sehnsucht zu gelangen. Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum präsentiert bis zum 9. April 2017 in einer Ausstellung unter dem Titel „Pilgern – Sehnsucht nach Glück?“ 14 solcher Orte rund um den Erdball. Auf 1 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird gezeigt, wie sich Millionen Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Kulturen auf den Weg begeben und so das Pilgern immer mehr zu einem weltumspannenden Phänomen machen.
Auf dem Pilgerweg nah bei Gott sein
Im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum eine Ausstellung über das Pilgern in verschiedenen Kulturen. Von Heinrich Wullhorst