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Auf Eis gelegt

Eigentlich sollte es sie gar nicht geben. Doch durch den sogenannten „Deutschen Mittelweg“ ist die Zahl kryokonservierter Embryonen geradezu explodiert. Ein Lehrstück über den unverantwortlichen Umgang mit menschlichem Leben. Von Rainer Beckmann
Zentrum für Reproduktionsmedizin
Foto: Friso Gentsch (dpa) | Die MTA (medizinisch-technische Assistentin) Raphaele Kürten lagert Samenproben am 06.02.2013 im Zentrum für Reproduktionsmedizin in Münster (Nordrhein-Westfalen) in einem Kühldepot bei ca. - 170 Grad Celsius im Rahmen einer Kryokonservierung. Kinder anonymer Samenspender haben das Recht, den Namen ihres leiblichen Vaters zu erfahren. Das entschied das Oberlandesgericht im westfälischen Hamm am 06.02.2013 in einem wegweisenden Urteil. Foto: Friso Gentsch/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Sie werden liebevoll „Schneeflöckchen“ oder „Eisbärchen“ genannt: menschliche Embryonen, die im Rahmen der Fortpflanzungsmedizin entstanden sind und bei minus 196 Grad Celsius in Tiefkühlbehältern lagern. Solange ihre Eltern noch Interesse an ihnen haben, werden sie vielleicht die Chance erhalten, sich nach einem Transfer in die Gebärmutter der Frau weiterzuentwickeln. Ist die Familienplanung des Paares allerdings abgeschlossen oder wollen die Erzeuger aus irgendeinem anderen Grund keine (weitere) Schwangerschaft herbeiführen, ist das Schicksal dieser Embryonen ungewiss.

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