MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Feuilleton

Angeblich waren sie alle Verräter

In Berlin vorgestellt: Der Kinofilm „Haytarma“ zeigt eindringlich die Deportation der Krimtataren auf Befehl Stalins. Von Michael Leh
Szene aus dem Kinofilm „Haytarma“,
Foto: ART.Ukraine | Szene aus dem Kinofilm „Haytarma“, links der krimtatarische Regisseur und Hauptdarsteller Akthem Seitablaev in der Rolle des „helden der Sowjetunion“ Amet-khan Sultan.

Der erste Kinofilm über die Deportation der Krimtataren wurde jetzt in Berlin im Deutschen Historischen Museum (DHM) gezeigt. „Haytarma“, auf Deutsch „Rückkehr“, lautet der Filmtitel. Bei der Präsentation war auch der krimtatarische Regisseur und Hauptdarsteller Akthem Seitablaev anwesend. In dem Film spielt er den hoch dekorierten sowjetischen Militärflieger krimtatarischer Herkunft Ahmet-Chan Sultan (1920–1971). Dieser war schon 1943 als junger Hauptmann nach dem Abschuss von vier deutschen Kampfflugzeugen mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet worden. Ein Jahr später, im Mai 1944, wurden binnen dreier Tage über 190 000 Krimtataren auf Befehl Stalins deportiert.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich