„Ein Christ, der diesen Film besucht, auch wenn er glaubt, es ohne unmittelbare Gefahr für seine persönliche sittliche Unversehrtheit tun zu können, gibt Ärgernis und macht sich mitschuldig an einer unverantwortlichen Verherrlichung des Bösen.“ Klare Worte des früheren Kölner Erzbischofs Joseph Kardinal Frings über den deutschen Kinofilm „Die Sünderin“ in einem auf den 28.2.1951 datierten und „alsbald nach dem Empfang von allen Kanzeln in der Erzdiözese“ zu verlesendem Mahnwort.
Als Tabubrüche im Kino noch für Diskussionen sorgten
Das Buch „Skandalfilme“ zeigt die Rolle der Filmbewertungsstellen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Von Max-Peter Heyne