Etwas weniger als die Hälfte der rund sechstausend Sprachen, die heute weltweit gesprochen werden, ist nach Einschätzung der Unesco vom Aussterben bedroht. Alle zwei Wochen sterbe eine Sprache, erklärte die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur aus Anlass des Internationalen Tages der Muttersprache, der am 21. Februar begangen wird. Dieser Tag soll an die Bedeutung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt erinnern. Am Sitz der Unesco in Paris diskutieren Sprachwissenschaftler am 21. und 22. Februar über aktuelle Entwicklungen in der Forschung. Die Unesco fördert auch die Bildungsarbeit in der sogenannten Dritten Welt, vor allem Alphabetisierungsprogramme mit Schwerpunkt Afrika, Asien und Lateinamerika.
Alle zwei Wochen stirbt eine Sprache auf der Welt aus
Am Sonntag ist Internationaler Tag der Muttersprachen, von denen 3 000 mittlerweile als bedroht gelten