Im Streit mit dem Online-Netzwerk Facebook hat Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner den Datenschutzbeauftragten von Hamburg und Schleswig-Holstein den Rücken gestärkt, zugleich aber auf eine europaweite Lösung gepocht. „Es wäre absurd, wenn ein globaler Internetkonzern regionale Sonderregelungen für einzelne Bundesländer machen würde. Ich erwarte von Facebook, dass der Datenschutz für alle Nutzer in Europa verbessert wird“, sagte die CSU-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag). Die Datenschutzbeauftragten in Kiel und Hamburg wollen die automatische Gesichtserkennung einschränken und erreichen, dass weniger personenbezogene Daten in die USA übertragen werden.