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Abschied des „Titans der Bildungspolitik“

Nach 30 Jahren an der Spitze des Deutschen Lehrerverbandes tritt Josef Kraus ab – Ein Gespräch über Verdummung, Digitalisierung und Inklusion. Von Alexander Riebel
Schule
Foto: dpa | Josef Kraus ist der Meinung, dass Egalitarismus, Machbarkeitswahn, Lustprinzip und Quotenfetischismus zu den obersten pädagogischen Dogmen geworden sind.

Herr Kraus, heute gehen Sie in den Ruhestand nach dreißig Jahren Präsidentschaft im Deutschen Lehrerverband. Sie haben immer echte Bildung statt Wohlfühlpädagogik gefordert: Was konnten Sie auf diesem Gebiet verändern? Ich will da ganz realistisch sein. Den ganz offensichtlichen Verfall der Ansprüche habe ich nicht stoppen können. Aber vielleicht habe ich Schlimmeres verhindern bzw. den Leistungsabfall etwas abbremsen können. Ein hochrangiges Mitglied aus den Gremien der Kultusministerkonferenz (KMK) hat mir kürzlich jedenfalls gestanden, dass man sich dort bei so manchem Beschluss gefragt hat: Wie wird der Kraus wohl darauf reagieren? Das heißt: Ernst genommen hat man mich schon. Der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle hat mich ...

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