„Die soziokulturellen, politischen und religiösen Prozesse im nachpharaonischen Ägypten trugen zum gegenseitigen Verständnis von Juden, Christen und Muslime bei“. Mit diesen Worten wies Günter Schauerte, Vize-Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bei der Pressevorstellung auf die Kernaussage der Ausstellung „Ein Gott – Abrahams Erben am Nil. Juden, Christen und Muslime in Ägypten von der Antike bis zum Mittelalter“ hin, die das Berliner Bode-Museum bis zum 13. September zeigt. Zwar seien Konflikte nicht ausgeblieben. Über lange Strecken habe jedoch ein friedliches Miteinander vorgeherrscht.
Abraham als der gemeinsame Urvater
Die Berliner Ausstellung „Ein Gott – Abrahams Erben am Nil“ stellt das spannungsreiche Miteinander der drei Offenbarungsreligionen in Ägypten dar. Von José García