1921, dem Jahr seiner Orientreise, war der amerikanische Autor John Dos Passos, der sich einige Jahre später mit „Manhattan Transfer“ in die Liga von Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald schreiben sollte, 25 Jahre alt. Geboren 1896 als unehelicher Sohn eines wohlhabenden Rechtsanwalts, war er schon als Kind viel unterwegs, da die Mutter den Vater auf seinen Geschäftsreisen begleitete. Das Erbe des 1917 verstorbenen Vaters ermöglichte ihm die finanzielle Unabhängigkeit und damit das Reisen, das er zeit seines Lebens bis zu seinem Tod 1970 leidenschaftlich betrieb. Den Ersten Weltkrieg hatte er als Journalist und Sanitäter in Frankreich und Spanien erlebt und war von den verheerenden Kriegshandlungen abgestoßen und ...
Abenteuer Orient
Der amerikanische Schriftsteller John Dos Passos gibt in „Orient-Express“ ausführlich Eindrücke aus der islamischen Welt. Von Gerhild Heyder