Es sind tönende Zeugnisse einer intensiven, von zarter Zuwendung ebenso wie von starken Emotionen geprägten Beziehung zur Gottesmutter: die sechs Marianischen Hymnen von Josef Gabriel Rheinber-ger. Konzipiert für Klavier oder Orgel und ein bis drei Frauenstimmen vermitteln sie einen Höreindruck der im München in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gepflegten Marienverehrung. Denn Rheinberger, der am 17. März 1839 in Vaduz in Liechtenstein geboren wurde und vor 115 Jahren, am 25.
Mit der Seele singen
Die Gesänge spiegeln den heilenden Raum des Gebetes wider: Josef Gabriel Rheinbergers Marianische Hymnen. Von Barbara Stühlmeyer