Wenn ich doch den Heiligen Vater sehen könnte. Es kommen so viele Leute hierher, aber der Heilige Vater kommt niemals.“ Diese Worte der kleinen Jacinta hat Schwester Lucia, die damals älteste der drei Fatima-Seherkinder, in ihren „Erinnerungen“ festgehalten. Zwei Priester verwiesen Jacinta noch auf die Bedeutung des Heiligen Vaters, und sie hegte sogleich den Wunsch, den Papst in Fatima selbst zu begrüßen. Ihn schloss sie von diesem Zeitpunkt an in ihr Gebet ein und fügte bei all ihren Opfern für Jesus die Worte „und für den Heiligen Vater“ hinzu.
Fatima
„Der Heilige Vater kommt niemals“
Hundert Jahre gemeinsame Geschichte: Was Fatima und die Pontifikate der letzten Päpste miteinander verbindet. Von Julia Wächter