Schon wenn wir zur Beichte aufbrechen, lassen wir uns vom Geiste Jesu, dem Geiste Gottes, des barmherzigen Vaters leiten. Das ist für sich allein schon ein Glaubenszeugnis besonderer Art und beinhaltet den Willen zur Umkehr und zum neuen Anfang. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass vieles besser laufen würde, wenn der eine oder andere von uns immer wieder einmal den Mut aufbrächte, vor anderen von sich zu sagen: „Das lag an mir. Da habe ich etwas falsch gemacht.“ Schon die Einsicht und das Bekenntnis eines Versagens können neue Wege öffnen. Im Bußsakrament geht es ja nicht darum, sich selber schlecht zu machen. Unser Sündenbekenntnis soll vielmehr ein Erweis lebendigen Vertrauens als eine bloße Selbstanklage sein. Fragen ...
Barmherzig wie der Vater
„Bitte helfen Sie mir“
Es bedarf keiner großen Worte, um wieder einmal einen Neuanfang in der Beichte zu wagen. Von Bischof Konrad Zdarsa