Von Tirol im Norden bis ganz hinunter an die Stiefelspitze der Region Kalabrien ist Italien berühmt für seine Volksfeste wie den „Palio“ in Siena, den „Carnevale di Venezia“ oder die „Sagra di Sant'Efisio“ in Cagliari auf Sardinien. Bereits in der Antike feierten die alten Römer ihre Götter mit „Weib, Wein und Gesang“, mit Blumenschmuck und allerlei kulinarischen Köstlichkeiten, die natürlich zu Ehren der Gottheit dargebracht wurden. Insgeheim dienten sie aber vor allem dazu, das durstige und hungrige Volk in Schach zu halten. Kaum ein Monat verging, ohne die Lobpreisung und Danksagung an einen Gott.
Reise & Lebensart
Was von "heilig" übrigblieb
Egal ob Trauben, Kastanien, Fisch oder Fleisch – jedes Lebensmittel scheint im Umland von Rom Grund genug zu sein, um bei den traditionellen Volksfesten, den „Sagre“, gebührend zu feiern. Von Natalie Nordio